Zweirichtungszähler: Ist er der Schlüssel zur effizienten Energieverwaltung?

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Zweirichtungszähler: Was du jetzt wissen musst

Die Energieversorgung in Deutschland basiert immer stärker auf Strom: Die Wärmeversorgung von Haushalten mit einer Wärmepumpe und der Umstieg auf E-Mobilität sind die größten Beispiele für diese Veränderung. Um ihre Kosten zu senken, lassen immer mehr Menschen eine PV-Anlage auf ihrem Dach installieren und steigen auf flexible Stromtarife um, mit denen sie von aktuellen Schwankungen am Strommarkt profitieren können. Ein effektives Energiemanagement mit klarer Übersicht über eingespeisten, verbrauchten und extern bezogenen Strom ist im Zuge dieser Entwicklung unumgänglich. Möglich macht das ein Zweirichtungszähler. Was das konkret ist, ob auch ein Smart Meter die Aufgaben des Zweirichtungszählers übernehmen kann und wann die Kombination mit einem Zwischenzähler sinnvoll ist, erklären wir dir in diesem Artikel.

Was ist überhaupt ein Zweirichtungszähler und welche Vorteile hat er?

Bei einem Zweirichtungszähler handelt es sich um einen Stromzähler, der nicht nur den Strom misst, den du von einem externen Energieversorger beziehst, sondern auch den Strom, den du in das Netz einspeist. Planst du also die Installation einer Solaranlage auf deinem Dach, ist ein Zweirichtungszähler Pflicht für dich. Das bringt jedoch vor allem Vorteile für dich.

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Präzise Abrechnung: Da es sich bei Zweirichtungszählern in der Regel um elektronische Zähler handelt, ermöglichen sie dir eine präzise und unkomplizierte Abrechnung mit deinem Stromanbieter. Sowohl dein Bezug als auch deine Einspeisung wird gemessen und angezeigt, sodass du und dein Stromanbieter den Überblick behalten.

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Unkomplizierte Ablesung: Ein elektronischer Zweirichtungszähler wechselt zwischen den beiden Ansichten für eingespeisten und entnommenen Strom. Der Messwert 2.8.0 zeigt dir dabei deinen eingespeisten Strom an, der Messwert 1.8.0 den entnommenen Strom.

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Unterstützung von Einspeisevergütungen: Betreibst du eine PV-Anlage, erhältst du für den Strom, den du nicht selbst verbrauchst und wieder ins öffentliche Netz einspeist, eine Einspeisevergütung. Erst ein Zweirichtungszähler ermöglicht es dir, diese Vergütung zu erhalten, da er deinen eingespeisten Strom misst.

Wie funktioniert ein Smart Meter als Zweirichtungszähler und welche Vorteile bringt die Kombination?

Bei einer modernen Messeinrichtung, einem sogenannten Smart Meter, handelt es sich ebenfalls um einen Zweirichtungszähler. Auch ein Smart Meter misst den Strom, den du extern beziehst und den Strom, den du in das Netz einspeist. Er besteht neben der elektronischen Zähleinheit jedoch aus einem weiteren Modul: dem Transfer-Gateway, das als Kommunikationsmodul dient und Daten in Echtzeit senden und empfangen kann. Die zusätzlichen Funktionen bringen wiederum einige Vorteile für dich mit sich.

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Echtzeitdaten: Du kannst deinen Stromverbrauch und die Einspeisung in Echtzeit nachvollziehen. Das Transfer-Gateway des intelligenten Zählers ermöglicht die direkte Kommunikation zwischen deinem Zähler und einer zugehörigen App, die dir die aktuellen Daten anzeigt. So erkennst du zum Beispiel, welche Geräte einen hohen Stromverbrauch haben oder kannst nachvollziehen, wie viel Strom deine Photovoltaikanlage aktuell produziert.

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Fernüberwachung: Die aktuellen Daten werden nicht nur an dein Smartphone, sondern auch automatisch an deinen Stromanbieter und Netzbetreiber gesendet. Du musst also deine Ablesung nicht mehr manuell durchführen, während dein Netzbetreiber durch deine Daten die Netzauslastung besser einschätzen und optimieren kann.

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Integration in erneuerbare Energiesysteme: Smart Meter können mit erneuerbaren Energiesystemen wie deiner Photovoltaikanlage kommunizieren und erleichtern damit die Abrechnung. Aber auch intelligente Wallboxen kommunizieren mit deinem Smart Meter, sodass du die Ladevorgänge deines E-Autos abhängig von deiner aktuellen Stromerzeugung oder dem aktuellen Strompreis bei einem dynamischen Tarif steuern kannst.

Denkst du über die Anschaffung eines Zweirichtungszählers nach, lohnt sich in den meisten Fällen sofort der Umstieg auf ein Smart Meter. Denn diese werden bis 2032 abhängig vom jährlichen Stromverbrauch nach und nach Pflicht in deutschen Haushalten. Aber allein aufgrund der ergänzenden Funktionen zum Aufbau eines Energiemanagementsystems und für die effiziente Verwendung von dynamischen Stromtarifen rentiert sich der Umstieg auf ein Smart Meter bereits heute.

Zwischenzähler im modernen Energiemanagement: Wann ihr Einsatz und die Kombination mit Zweirichtungszählern sinnvoll ist

Zusätzlich zu einem Zweirichtungszähler oder einem Smart Meter kann in deinem Zählerschrank ein Zwischenzähler oder auch Unterzähler integriert werden. Dabei handelt es sich um einen zusätzlichen Stromzähler, der den Stromverbrauch einer konkreten Einheit gesondert misst. Möchtest du beispielsweise einen Wärmepumpentarif für deine Heizung oder einen Autostromtarif zum Laden deines E-Autos abschließen, benötigst du einen Zwischenzähler für deine Wärmepumpe oder Wallbox. Statt eines Zwischenzählers bietet sich hier jedoch auch der Umstieg auf einen dynamischen Stromvertrag an, bei dem du zu jeder Zeit von den aktuellen Einkaufspreisen am Strommarkt profitierst und in Kombination mit einem Smart Meter automatisch zu günstigen Zeiten laden kannst.

Sollen jedoch beispielsweise Wohneinheiten in einem Mehrfamilienhaus getrennt abgerechnet werden oder möchtest du eine Gewerbe- und eine Wohneinheit in der Abrechnung voneinander trennen, benötigst du in jedem Fall einen Zwischenzähler. Grundsätzlich ermöglicht dieser einfach die detaillierte Energieüberwachung für einen oder mehrere konkrete Verbraucher. Du kannst ihn natürlich auch einsetzen, um den Stromverbrauch deiner Wärmepumpe oder deiner Wallbox im Detail zu messen und so dein Energiemanagement weiter optimieren.

Fazit

Modernes Energiemanagement mit Smart Meter statt einfachem Zweirichtungszähler

Je mehr große Energieverbraucher und Energieerzeuger Teil deines Haushalts werden, desto wichtiger wird dein Energiemanagement. Geld sparen kannst du beispielsweise, wenn du Haushaltsverbraucher wie deine Waschmaschine zu Zeiten laufen lässt, in denen deine PV-Anlage viel Strom erzeugt. Diese Form des Energiemanagements ist nach wie vor problemlos mit einem einfachen Zweirichtungszähler möglich. Wird es allerdings komplexer und du nutzt zusätzlich eine Wärmepumpe, fährst ein E-Auto und hast einen dynamischen Stromtarif abgeschlossen, solltest du auf ein Smart Meter umsteigen. Es hat die gleichen Funktionen wie ein Zweirichtungszähler, ermöglicht dir jedoch zusätzlich die Echtzeitüberwachung deines Stromverbrauchs und der Stromerzeugung, sodass du deine Verbraucher entsprechend steuern kannst.

Ergänzt du das zusätzlich um eine entsprechende Einheit in deinem Zählerkasten, kannst du dir ganz einfach ein eigenes Home Energy Management System aufbauen, das Verbraucher anhand der aktuellen Daten und deiner individuellen Präferenzen steuert. Soll beispielsweise dein E-Auto um 7 Uhr morgens vollgeladen sein, kannst du es bereits nach der Arbeit anschließen und dein HEMS so einstellen, dass zwar zur günstigsten Zeit geladen werden soll, aber das Auto morgens abfahrbereit ist.

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