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Welche Wallbox Förderungen gibt es aktuell und unter welchen Voraussetzungen kannst auch du Geld bei der Wallbox Anschaffung sparen? Wir räumen das Durcheinander auf und zeigen im direkten Vergleich, welche Fördermöglichkeiten dir im aktuellen Jahr zur Verfügung stehen.
Ursprünglich gab es den Plan, das beliebte KfW-Förderprogramm für die Förderung privater Wallboxen ab März 2024 mit einer Summe von 200 Millionen Euro wieder ins Leben zu rufen. Die Fördermittel für E-Auto Fahrer mit Eigenheim waren nach dem Start im September 2023 bereits nach wenigen Stunden ausgeschöpft. Antragstellende konnten bis zu 10.200 Euro erhalten, wenn sie neben einer Wallbox eine PV-Anlage sowie einen zugehörigen Speicher erwarben und installieren ließen. Außerdem musste ein E-Auto bereits vorhanden oder bestellt sein. Da der Ausbau der öffentlichen Ladeinfrastruktur in Deutschland jedoch Priorität hat, stand das versprochene Geld des Bundes doch nicht zur Verfügung. Neben diesem KfW-Programm 442 sind auch die KfW-Programme 441 und 440 ausgelaufen. Programm 441 hat Wallboxen bezuschusst, die ausschließlich privat genutzt werden und an einem Wohngebäude installiert sind, Programm 440 richtete sich an Anbieter gewerblicher Ladeinfrastruktur.
Durch das Auslaufen der großen KfW-Programme ist es 2024 etwas komplizierter geworden, eine Förderung für Kauf und Installation einer Wallbox zu erhalten. Allerdings gibt es noch immer einige Möglichkeiten, über die wir dir heute einen Überblick verschaffen möchten.
Nordrhein-Westfalen bietet als einziges Bundesland noch ein landesweites Förderprogramm für Ladestationen und Wallboxen an. Gefördert werden private Ladestationen an Miet-Wohngebäuden und Wohnungseigentumsanlagen. In Frage kommst du für die Förderung, wenn du zu einer dieser Personengruppen gehörst:
Dir gehört ein Platz in einem Garagen- oder Stellplatzkomplex.
Du bist Mitglied einer Wohnungseigentümergemeinschaft.
Du vermietest oder mietest eine Wohnung in einem Wohngebäude.
Gefördert werden bis zu 40 Prozent deiner Ausgaben, allerdings maximal 1.000 Euro pro Ladepunkt. Voraussetzung ist lediglich, dass du Strom aus erneuerbaren Energien beziehst oder selbst erzeugst.
Eine weitere Möglichkeit besteht in der Förderung der Grundinstallation für nicht öffentlich zugängliche Ladeinfrastruktur. Errichtest du in einem Parkkomplex mit mindestens 20 Stellplätzen mindestens einen Ladepunkt mit 11 kW, werden 20 Prozent deiner Ausgaben gefördert.
Auch die Errichtung von Netzanschlüssen für private Ladestationen kannst du bezuschussen lassen. Errichtest du einen Ladepunkt auf einem Komplex mit mindestens vier Stellplätzen, kannst du 20 Prozent deiner Ausgaben bis maximal 10.000 Euro bezuschussen lassen.
Wichtig ist auch: Du musst deinen Förderantrag vor der Umsetzung deines Projekts stellen und genehmigen lassen.
Darüber hinaus bieten einige Kommunen und Energieversorger Wallbox Fördermöglichkeiten für Privatpersonen an. Wir haben dir eine aktuelle Übersicht zusammengestellt.
Grundlage: Tabelle vom ADAC (https://www.adac.de/rund-ums-fahrzeug/elektromobilitaet/laden/foerderung-wallbox/)
Bitte beachte: Es handelt sich hierbei nicht um eine vollständige Übersicht. Informiere dich vor dem Kauf deiner Wallbox bei deiner Stadt, Gemeinde oder lokalen Stadtwerken, ob es Fördermöglichkeiten gibt. Denn nahezu alle Förderprogramme erfordern eine Antragstellung vor Beauftragung der Leistungen.
Vor allem bei Zuschüssen von Energieversorgern solltest du jedoch auf die Bedingungen achten. Häufig gelten die Angebote ausschließlich in Kombination mit einem Stromvertrag des Versorgers und sind damit auch eine Kundenbindungsmaßnahme. Eine Förderung rentiert sich womöglich nicht, wenn du als Bedingung einen teuren Stromvertrag abschließen musst, statt von der Flexibilität eines dynamischen Tarifs zu profitieren.
In Zeiten steigender Stromkosten hilft nicht nur eine Wallbox Förderung dabei, die Elektromobilität preiswerter zu gestalten. Langfristig sparst du bares Geld durch einen optimierten Stromeinkauf bei Rabot Energy.
Eine Wallbox ist die einfachste Lösung, um dein E-Auto im Alltag zu laden. Im Gegensatz zu öffentlichen Ladestationen hast du immer einen festen Platz, an dem sich das Auto unkompliziert und bei dem richtigen Stromtarif auch sehr kostengünstig aufladen lässt. Denn nicht jeder hat eine öffentliche Ladestation in der Nähe. Gerade in dicht besiedelten Gebieten sind diese oftmals besetzt und du musst mit langen Wartezeiten rechnen, bis dein eigenes Auto aufgeladen werden kann. Auch der Strompreis wird an der Ladesäule vorgegeben, ohne dass du darauf Einfluss nehmen kannst.
Der Betrieb einer Wallbox ist für laufende Kosten also die einfachere und günstigere Alternative. Aber wie sieht es mit den Anschaffungskosten aus? Gibt es auch hier Möglichkeiten zum Sparen und wenn ja, unter welchen Bedingungen? Um diese Frage beantworten zu können, ist es allerdings wichtig, zuerst zwischen verschiedenen Arten von Wallboxen unterscheiden zu können.
Wallboxen kannst du anhand verschiedener Dimensionen voneinander unterscheiden. Hier der beispielhafte Aufbau einer Wallbox:
Der Sicherungsschalter – auch Fl-Schalter genannt – ist dazu da, Fehlerstrom in der Zuleitung zu erkennen. Der Fl-Schalter springt raus, sobald es Probleme mit der Leitung oder Spannung gibt. Das ist wichtig, damit du als Anwender beispielsweise bei defekten Leitungen keinen Stromschlag bekommst oder Brände entstehen.
EVCC: Der Electric Vehicle Charge Controller (kurz: EVCC) ist das zentrale Steuerungselement der Wallbox. Es kommuniziert mit allen notwendigen Komponenten den Start und Stopp des Ladevorgangs. Darüber hinaus unterscheiden sich die Funktionen je nach Hersteller. Manche EVCCs bieten beispielsweise Ethernet und WLAN zur Vernetzung der Wallbox an.
Schütz: Den Schütz kann man als einen elektrisch betätigten Schalter verstehen, der zum An- und Ausschalten großer Ladelasten verwendet wird.
Detektor für Gleichstromfehler: Bevor der Strom wieder zurück in die Wallbox gelangt, wird er durch einen Detektor für Gleichstromfehler geleitet. Dieser überprüft, ob Gleichstrom in die Kabel zum Laden des Autos geleitet wird und kann die Stromzufuhr, wenn nötig, abschalten. Für gewöhnlich liefert der Hausanschluss AC-Strom, auch als Wechselstrom bekannt. Zum effektiven Laden braucht man allerdings Gleichstrom. Die Umwandlung findet dann meist im Elektroauto selbst statt und nicht in der Wallbox. Der Detektor für Gleichstromfehler verhindert, dass Gleichstrom von dem Auto über die Wallbox in das Haushaltsstromnetz gelangt und dort Schäden anrichtet.
Darüber hinaus sind noch weitere Komponenten verbaut, wie beispielsweise ein Display, Authentifizierungsmechanismen, etc. Auf diese haben wir der Einfachheit halber verzichtet, da sie für die Wallbox Förderung und das grundsätzliche Verständnis nicht relevant sind.
Die größten Unterschiede beim grundsätzlichen Aufbau von Wallboxen können im Typ des Steckers, in der Spannung des Anschlusses, in der Ladeleistung und in den Funktionen des EVCCs liegen. Viele Modelle sind auch modular erweiterbar, sodass noch weitere Komponenten denkbar sind. Dies können beispielsweise ein spezielles RFID-Authentifizierungssystem oder Schnittstellen zu anderen Systemen sein.
Sparen durch Wallbox Förderung und flexible Stromtarife
Grundsätzlich gilt: Je weniger Funktionen deine Wallbox mitbringt, desto günstiger ist sie natürlich. Mache dir also vor der Anschaffung Gedanken, welche Funktionen du benötigst – heute und potenziell zukünftig – und lass dich am besten vom Fachbetrieb beraten, welche Wallboxen für dich in Frage kommen. Statt auf nötige Funktionen zu verzichten, um Geld zu sparen, informiere dich zunächst über Fördermöglichkeiten in deiner Region. Kommt vielleicht die Landesförderung in NRW für dich in Frage? Oder bietet deine Kommune oder ein Stromanbieter ein eigenes Programm an? Langfristig und nachhaltig sparen kannst du zusätzlich durch einen dynamischen Stromvertrag. Indem die täglichen Preisschwankungen am Strommarkt an dich weitergegeben werden, kannst du dein E-Auto zu günstigen Zeiten laden und deine Stromkosten nachhaltig senken.
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