Im März kostete Strom an der Börse nur 6,47 ct/kWh
Hamburg, 5. April 2024. An der Strombörse fallen die Strompreise seit Monaten (Abb. 3). Auch im März war Strom an den kurzfristigen Märkten der Strombörse günstig. So lag der durchschnittliche Börsenstrompreis vergangenen Monat im Day-Ahead-Markt bei 6,47 ct/kWh und im Intraday-Markt bei 6,68 ct/kWh. An beiden Märkten können Stromanbieter günstig Strom einkaufen. Von günstigen Großhandelspreisen bzw. einer intelligenten Strombeschaffung können auch Endkunden profitieren. Insbesondere im Rahmen dynamischer Stromtarife. Denn hierbei geben Stromanbieter aktuelle und günstige Großhandelspreise direkt an Kunden weiter, zuzüglich üblicher Abgaben, Zuschläge und Steuern. Einige wenige Anbieter, darunter auch Rabot Charge, bieten bereits dynamische Stromtarife. Ab 2025 müssen alle Stromanbieter sie anbieten. Um für ihre Endkunden günstig Strom zu beschaffen, können Stromanbieter im Intraday-Markt oder Day-Ahead-Markt Strom einkaufen.
Wo ist Strom günstiger − im Intraday oder Day-Ahead-Markt?
Auf dem Day-Ahead-Markt können Teilnehmer Strom für den nächsten Tag in stündlichen Blöcken verkaufen und kaufen. Da er kurz vor der Lieferung organisiert wird hat er einen stündlichen so genannten Clearingpreis zu dem Strom erworben werden kann, welcher für alle Marktteilnehmer gilt. Noch kurzfristiger ist der Intraday Markt. Hier ist es möglich, Strom kontinuierlich in viertelstündlichen, einstündigen oder längeren Intervallen zu handeln.
Die Preiskurve beider Märkte verläuft im Durchschnitt meist ähnlich und auch das Preisniveau ist ähnlich. Im März war der durchschnittliche Börsenstrompreis im Day-Ahead-Markt leicht günstiger. Beide Märkte sind volatil. Je volatiler ein Markt, desto stärker schwanken die Preise. Im Intrady Markt lag der niedrigste Preis bei minus 58,7 ct/kWh und der höchste kurzfristig bei 159,9 ct/kWh (Intraday Markt kontinuierlich, keine Durchschnittspreise). Im Day-Ahead Markt war die Preisspanne geringer und reichte von minus 1 bis 17.5 ct/kWh (Stundenpreis).
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Sind Preisschwankungen gut oder schlecht?
Je volatiler ein Markt, desto stärker schwanken die Preise. Verbraucher sollten sich hiervon nicht verunsichern lassen. Denn volatile Preisschwankungen bieten die Chance, Stromkosten zu senken, indem Niedrigpreisphasen gezielt genutzt werden für planbare Stromverbräuche.
Hierfür sind drei Dinge notwendig:
1. Zeitlich flexibler Stromverbrauch
Nur zeitlich flexible bzw. planbare Stromverbräuche lassen sich in Niedrigpreisphasen verschieben, wie beispielsweise Ladevorgänge von E-Autos und Wärmepumpen sowie der Stromverbrauch von Waschmaschine und Trockner. Je höher der zeitlich flexible Anteil vom Gesamtverbrauch ist, desto höher das Sparpotenzial.
2. Smart Meter
Um den Stromverbrauch einem niedrigen Stundenpreis an der Strombörse zuordnen zu können, ist ein Smart Meter notwendig. Das ist ein digitaler ´´ Stromzähler mit Kommunikationseinheit, die Verbrauchsdaten in Echtzeit bzw. stündlich übermittelt.
3. Dynamischer Börsenstromtarif
Einige wenige Anbieter dynamischer Stromtarife geben stündliche Börsenstrompreise an ihre Stromkunden weiter. Diese Tarife bieten maximale Sparpotenziale und die höchste Flexibilisierung.
4. App bzw. Home Energy Management System (HEMS)
Um die flexiblen Verbräuche automatisch steuern zu können bzw. an die dynamischen Preisentwicklungen anpassen zu können ist eine App bzw. ein HEMS ein zentraler Baustein.
Wie entwickeln sich die Börsenstrompreise langfristig?
Bei dynamischen Stromtarifen orientiert sich der Strompreis am Börsenstrompreis. Betrachtet man den DayAhead-Strompreis über einen längeren Zeitraum (s. Abb. 3) fällt auf, dass dieser im Jahresverlauf stark gesunken ist. Dies ist einerseits auf die Normalisierung des Marktgeschehens seit der Energiekrise im Zusammenhang mit dem Ukrainekonflikt zurückzuführen. Solche außergewöhnlichen Ereignisse wirken sich in allen Stromtarifen aus, nicht nur in dynamischen. Die gesunkenen Strompreise stehen allerdings auch im Zusammenhang mit dem gestiegenen Anteil günstiger erneuerbarer Energien (EE). Die Grafik verdeutlicht, dass der Strompreis an der Börse sinkt, wenn der der Anteil an verfügbaren EE-Strom steigt. Künftig soll der Anteil von EE-Strom ausgebaut werden, wodurch die Börsenstrompreise weiter sinken dürften.
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Über Rabot Charge
Rabot Charge ist ein 2021 gegründetes Greentech-Unternehmen aus Deutschland. Als unabhängiger Anbieter dynamischer Stromtarife treibt das Unternehmen die Energiewende in Privathaushalten und Unternehmen voran. Mit seinen AI-basierten Optimierungs- und Börseneinkaufsstrategien und seinem 100-Prozent-Ökostrom-Angebot ermöglicht Rabot Charge ökologische Nachhaltigkeit und Kostenoptimierung im Home Energy Management. Durch die Weitergabe der Börseneinkaufspreise an Kunden können diese ihre Stromrechnung um durchschnittlich 35 Prozent reduzieren. Die gleichnamige App des Unternehmens ermöglicht die smarte Steuerung und Optimierung von Smart Assets im Haushalt. Die Lösungen des Unternehmens, zu denen auch intelligente Ladelösungen zählen, tragen dazu bei, den Ökostromanteil am Gesamtstromverbrauch zu erhöhen. Die proprietäre, technologische Infrastruktur und Softwarelösung kommt auch bei B2B-Partnern, wie Energieversorgern und Smart Asset Anbietern, zum Einsatz. Die Vision des Unternehmens ist es, gemeinsam die Energiewende zu beschleunigen. Das Unternehmen hat bereits mehr als 35.000 Kunden und beschäftigt an seinen drei Standorten in Berlin, Hamburg und München rund 60 Mitarbeiter.
Für Rückfragen steht Ihnen Frau Hanna Berster gerne zur Verfügung:
E-Mail: presse@rabot-charge.de
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