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Im Juli kostete Strom an der Börse durchschnittlich 6,73 ct/kWh; rekordverdächtige 81 Stunden lag der Strompreis an der Börse unter null

Hamburg, 1. August 2024. Auch im Juli 2024 war Strom an der Börse günstig: Der durchschnittliche Stundenpreis im Day-Ahead-Markt lag bei nur 6,73 Cent pro Kilowatt (ct/kWh). Damit hat sich der Börsenstrompreis im Jahr 2024 stabil auf einem günstigen Niveau zwischen 6 und 8 ct/kWh eingependelt.

Obwohl der durchschnittliche Börsenstrompreis im Juli innerhalb der für 2024 üblichen Preisspanne (6 – 8 ct/kWh) liegt, weist der Monat die längste Negativpreisphase seit Januar 2023 auf. Insgesamt 81 Stunden lagen die Börsenstrompreise im Juli unter null. Das ist ein Rekord, denn in keinem anderen Monat der Jahre 2023 und 2024 war der Börsenstrompreis über so viele Stunden negativ.

Zu beachten ist, dass die Strompreise an der Börse Großhandelspreise sind. Auf sie kommen noch Steuern, Abgaben, Netzentgelte und Gewinnmargen der Stromanbieter. Die reinen Strombeschaffungskosten an den Märkten machen etwa die Hälfte des Strompreises aus, den Verbraucher letztlich bezahlen (Quelle: BDEW Strompreis Haushalte 2023, Stand 7/2023).

Anbieter dynamischer Stromtarife reichen günstige Börsenstrompreise an Verbraucher weiter

Wenn Stromanbieter den Strom zu günstigen Großhandelspreisen beschaffen, können auch Verbraucher profitieren. So gibt der Stromanbieter Rabot Charge die günstigen Großhandelspreise der Börse im Rahmen dynamischer Börsenstromtarife an Stromkunden weiter, zuzüglich üblicher und vorgeschriebener Nebenkosten. Im Juli bezahlten Stromkunden bei Rabot Charge einen Arbeitspreis von 26,45 ct/kWh, inklusiv aller Abgaben, Nebenkosten und Gewinnmargen. Rabot Charge ist einer der wenigen Stromanbieter, die dynamische Tarife schon
jetzt anbieten. Ab 2025 müssen laut Gesetz alle Stromanbieter solche Stromtarife anbieten.

„Wir bieten Strom zu marktgerechten und günstigen Preisen. Das ist möglich, weil wir den Strom für unsere Kunden an der Strombörse zu aktuellen Marktpreisen kaufen und nicht an Terminmärkten. Letztere können aktuelle Marktentwicklungen, wie derzeit sinkende Strompreise, nicht berücksichtigen. Dabei nutzen wir sowohl den Day- Ahead-Markt als auch den Intradaymarkt der Strombörse. Auf diese Weise optimieren wir den Stromeinkauf maximal für unsere Kunden“, erklärt Jan Rabe, CEO von Rabot Charge.

Stromeinkauf im Day-Ahead-Markt und Intradayhandel ermöglicht günstige Strompreise für Verbraucher

Der Day-Ahead-Markt ist eine Auktion, bei der Strom für den nächsten Tag gehandelt wird. Stromerzeuger bzw. Kraftwerkbetreiber geben an, welche Strommengen sie zu welchem Preis verkaufen wollen. Zeitgleich geben Stromeinkäufer bzw. Versorgungsunternehmen an, wieviel Strom sie zu welchem Preis einkaufen wollen. Bis 12 Uhr mittags müssen alle Angebote für den nächsten Tag abgegeben sein. Die Strombörse ermittelt dann auf Basis der gemeldeten An- und Verkaufspreise für jede Stunde des nächsten Tages den so genannten Markträumungspreis. Er reflektiert das Gleichgewicht von Angebot und Nachfrage und berücksichtigt die Verfügbarkeit von Erzeugungskapazitäten (z.B. Wind, Sonne, konventionelle Kraftwerke) als auch Nachfrageschwankungen (z.B. wetterbedingte Änderungen im Verbrauch).

Der Intradaymarkt ergänzt die Day-Ahead-Auktion und ist eine Plattform für den untertägigen Stromhandel. Hier gibt es keinen Durchschnitts- bzw. Markträumungspreis. Käufer und Verkäufer geben hier ihre Angebote ab. Stimmt der Preis eines Kaufangebots mit dem eines Verkaufsangebotes überein, wird der Handel abgeschlossen. Die Preise werden also allein durch die Übereinstimmung von Angebot und Nachfrage (Matching) bestimmt. Der Intradaymarkt bietet eine hohe Flexibilität, um auf unerwartete Ereignisse zu reagieren, wie plötzliche Änderungen
in der Stromerzeugung (z.B. aufgrund von Wind- oder Solarvariabilität) oder im Stromverbrauch. Durch diesen kontinuierlichen Handel wird eine flexible und dynamische Anpassung an tatsächliche Bedingungen ermöglicht, was zur Stabilität und Effizienz des Stromsystems beiträgt.

Da im Intradaymarkt die Preise allein auf dem Matching von Ver- und Kaufpreis beruhen, ist er ein wichtiges Instrument, um die Strombeschaffung möglichst günstig zu gestalten. Wie hoch sein Potenzial zur Preisoptimierung ist, verdeutlicht ein Vergleich der Preiskurven beider Märkte. Die Preiskurven des Intradaymarktes (erzielte Höchst- und Tiefstpreise der Transaktionen im Tagesverlauf) im Vergleich zur Preiskurve des Day-Ahead-Marktes (von der Börse festgelegte Stundenpreise) zeigt, dass im Intradaymarkt Strom oft noch günstiger eingekauft werden kann
als im Day-Ahead-Markt.

Bei Rabot Charge analysieren und prognostizieren wir den Strombedarf unserer Kunden sehr genau. Zeitgleich treffen wir exakte Prognosen zur verfügbaren Strommenge, basierend auf vorhandenen Produktionskapazitäten und Wetterdaten. Wetterdaten sind wichtig, weil das Wetter einen wesentlichen Einfluss auf die Stromproduktion von Windrädern und Solaranlagen hat. Auf diese Weise können wir prognostizieren, wann besonders viel günstiger Wind- und Solarstrom vorhanden sein wird und gleichen dies mit dem prognostizierten Strombedarf unserer
Kunden ab. Basierend auf diesem Wissen, können wir die Strombeschaffung sehr genau planen und preislich optimieren
“, erklärt Jan Rabe.

Über Rabot Charge

Rabot Charge ist ein 2021 gegründetes Greentech-Unternehmen aus Deutschland. Als unabhängiger Anbieter dynamischer Stromtarife treibt das Unternehmen die Energiewende in Privathaushalten und Unternehmen voran. Mit seinen AI-basierten Optimierungs- und Börseneinkaufsstrategien und seinem 100-Prozent-Ökostrom-Angebot ermöglicht Rabot Charge ökologische Nachhaltigkeit und Kostenoptimierung im Home Energy Management. Durch die Weitergabe der Börseneinkaufspreise an Kunden können diese ihre Stromrechnung um durchschnittlich 35 Prozent reduzieren. Die gleichnamige App des Unternehmens ermöglicht die smarte Steuerung und Optimierung von Smart Assets im Haushalt. Die Lösungen des Unternehmens, zu denen auch intelligente Ladelösungen zählen, tragen dazu bei, den Ökostromanteil am Gesamtstromverbrauch zu erhöhen. Die proprietäre, technologische Infrastruktur und Softwarelösung kommt auch bei B2B-Partnern, wie Energieversorgern und Smart Asset Anbietern, zum Einsatz. Die Vision des Unternehmens ist es, gemeinsam die Energiewende zu beschleunigen. Das Unternehmen hat bereits mehr als 35.000 Kunden und beschäftigt an seinen drei Standorten in Berlin, Hamburg und München rund 60 Mitarbeiter. 

Für Rückfragen steht Ihnen Frau Hanna Berster gerne zur Verfügung:

E-Mail: presse@rabot-charge.de

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