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Trotz punktuell hohen Börsenstrompreisen am vergangenen Mittwoch profitieren Stromkunden auch im Juni von dynamischen Börsenstrompreisen

Hamburg, 28. Juni 2024. Auch wenn die am vergangenen Mittwoch kurzfristig hohen Börsenstrompreise derzeit für Aufsehen sorgen: Börsenstrom am Day-Ahead-Markt in Kombination mit einem dynamischen Stromtarif ist weiterhin günstig für Verbraucher:innen, die hierdurch Stromkosten sparen können. Der Grund: Kurzfristige, temporäre Preisspitzen werden durch Tiefpreisphasen an der Strombörse kompensiert. Aus diesen Kompensationseffekten resultieren letztlich günstige monatliche Durchschnittspreise an der Strombörse (Abb. 1). Die Preisturbulenzen hielten zudem nur einen Tag und hier auch nur drei bis vier Stunden an (Abb. 3). Der Stromanbieter Rabot Charge gibt in diesem Zusammenhang bekannt, dass die Preisspitzen vergangenen Mittwoch, die weit über der üblichen Preisvolatilität der Börse lagen (Abb. 2 und 3), für die Nutzer:innen seiner dynamischen Börsenstromtarife kaum spürbar waren, dank intelligentem Energiemanagement. Für einen üblichen 3-Personen-Haushalt (3.500kWh) betragen die Mehrkosten nur ca. vier Euro.

produzierte Menge an erneuerbarer Energie und Entwicklung des Börsenpreis im Jahr 2023 und 2024 bis Juni
Höchst- und Niedrigpreise der Mai und Juni 2024

Dynamische Stromtarife trotz Preisspitzen im EPEX-Spotmarkt die günstigere Alternative

Obwohl am vergangenen Mittwoch u.a. zwischen 6 und 7 Uhr morgens im deutschen Stromhandel kurzfristig Spitzenpreise von rund 2.300 Euro pro Megawattstunde an der Strombörse erzielt wurden (= 2,30 Euro pro Kilowattstunde), liegt der durchschnittliche monatliche Börsenstrompreis im Juni dennoch bei nur 8,79 Cent pro Kilowatt (ct/kWh) und ist damit nur 2 Cent höher als im Vormonat Mai, in welchem der Durchschnittspreis bei 6,72 ct/kWh lag.

Die Strompreise an der Börse sind Großhandelspreise. Auf sie kommen noch Steuern, Abgaben, Netzentgelte und Gewinnmargen der Stromanbieter. Beim Anbieter Rabot Charge bezahlten Kunden im Juni daher einen Endpreis von durchschnittlich 28,91 ct/kWh inklusive aller Nebenkosten. Zum Vergleich: Laut Bundesverband der Energieund Wasserwirtschaft e.V. (BDEW) zahlen deutsche Kunden im Schnitt derzeit 42,22 ct/kWh [1], bezogen auf einen Haushalt mit einem Jahresverbrauch von 3.500 kWh. Der dynamische Stromtarif von Rabot Charge ist damit immer noch deutlich günstiger als die allermeisten Fixtarife – trotz Preisturbulenzen am EPEX Spotmarkt. Im Übrigen ist zu beachten: Preishochs an der Börse betreffen auch Fixpreisstromtarife, weil Preisturbulenzen hier in die Preiskalkulation miteinfließen und in Form von Risikoprämien an Verbraucher:innen weitergegeben werden.

Preisturbulenzen verursachen wenig bis keine Preisnachteile für Kunden

Rabot Charge gibt stundenaktuelle Großhandelspreise der Börse im Rahmen seiner dynamischen Börsenstromtarife plus üblicher Nebenkosten an Kund:innen weiter. Von den temporären Preisturbulenzen an der Strombörse merkten Rabot Charge Kunden dennoch wenig bis nichts.

Warum das so ist, erklärt Rabot Charge CEO Jan Rabe: „Zum einen informieren wir unsere Kunden über die Preisentwicklung und die prognostizierten Preise für den kommenden Tag in unserer App. Dadurch können Stromkunden ihr Verbrauchsverhalten entsprechend darauf einstellen. Zum anderen verschieben wir große Stromverbräuche unserer Kunden, wie Ladevorgänge von Elektroautos, automatisiert in Niedrigpreisphasen. Nennenswerte Stromverbräuche sind damit von solchen Preisspitzen gar nicht erst betroffen. Aber natürlich lässt sich nicht jeder Stromverbrauch verschieben oder vermeiden. Kund:innen, die sich am Mittwochmorgen in der Hochpreisphase ihr Ei oder ihren Kaffee gekocht haben, spüren das aber auch so gut wie nicht im Geldbeutel. Dafür ist der normale Haushaltsstromverbrauch innerhalb temporärer Hochpreisphasen einfach zu gering“, erläutert Jan Rabe, CEO von Rabot Charge.

So verbraucht ein durchschnittlicher 3-Personen-Haushalt in Deutschland täglich etwa 9,6 kWh. Legt man das Standardlastprofil des Energieverbandes BDEW zugrunde, so entfallen hiervon 1,152 kWh (Faktor 0,12) auf die Morgenstunde zwischen 6 und 7 Uhr, in welcher die Kilowattstunde ca. 2,30 Euro kostete. Die Mehrausgaben in dieser Stunde lagen damit bei dynamischen Tarifen gegenüber dem ‚üblichen‘ Stromdurchschnittsstrompreis (laut BDEW 42,22 ct/kWh) bei ca. 2,16 Euro. Diese Mehrausgaben in der fraglichen Stunde werden allerdings durch die regelmäßigen Preisstürze an der Börse im Monatsverlauf überkompensiert, so dass Verbraucher:innen unterm Strich dennoch günstig fahren mit dynamischen Strompreisen.

Zur Börse gehören Preishochs und -tiefs. Wer intelligent Strom konsumiert, kann diese Preisvolatilität nutzen und Stromkosten sparen. Die jüngsten Preishochs an der Börse sollten nicht genutzt werden, um Ängste bei Verbraucher:innen zu schüren. Unsere Kunden werden im Juni keine nennenswert höhere Stromrechnung bekommen als im Mai. Der Unterschied dürfte sich bei maximal vier Euro Unterschied einpendeln“, erklärt Rabe und warnt vor Panikmache.

Rabe warnt zudem vor der Fehlinterpretation, dass die durch technische Probleme verursachte Marktentkopplung oder -trennung europäischer Länder im Stromhandel, dazu geführt habe, dass der angeblich preisstabilisierende französische Atomstrom gefehlt und die Preiskapriolen in Deutschland befeuert habe: „Dass die Preise in Deutschland kurzfristig anstiegen, lag vor allem daran, dass deutsche Stromproduzenten nicht so schnell auf die Entkopplung reagieren konnten, d.h. vorhandene Produktionskapazitäten konnten unter Umständen gar nicht mehr
in den Handel eingebracht werden. Der Stromhandel zwischen europäischen Ländern ist üblich und normal, fällt dieser Handel plötzlich und unvorhergesehen weg, kann das Turbulenzen und Lücken im Handel und der Preisfindung verursachen. Das heißt aber nicht, dass unsere inländische Stromversorgung nicht auf soliden Füßen steht oder von französischen Atomkraftwerken abhängig ist. So können etwaige Dunkel- oder Windflauten hierzulande auch anderweitig ausgeglichen werden, beispielsweise mit inländischen Speicherkraftwerken oder norwegischen Wasserkraftwerken.“

[1] BDEW-Strompreisanalyse Februar 2024, 13.02.2024

Über Rabot Charge

Rabot Charge ist ein 2021 gegründetes Greentech-Unternehmen aus Deutschland. Als unabhängiger Anbieter dynamischer Stromtarife treibt das Unternehmen die Energiewende in Privathaushalten und Unternehmen voran. Mit seinen AI-basierten Optimierungs- und Börseneinkaufsstrategien und seinem 100-Prozent-Ökostrom-Angebot ermöglicht Rabot Charge ökologische Nachhaltigkeit und Kostenoptimierung im Home Energy Management. Durch die Weitergabe der Börseneinkaufspreise an Kunden können diese ihre Stromrechnung um durchschnittlich 35 Prozent reduzieren. Die gleichnamige App des Unternehmens ermöglicht die smarte Steuerung und Optimierung von Smart Assets im Haushalt. Die Lösungen des Unternehmens, zu denen auch intelligente Ladelösungen zählen, tragen dazu bei, den Ökostromanteil am Gesamtstromverbrauch zu erhöhen. Die proprietäre, technologische Infrastruktur und Softwarelösung kommt auch bei B2B-Partnern, wie Energieversorgern und Smart Asset Anbietern, zum Einsatz. Die Vision des Unternehmens ist es, gemeinsam die Energiewende zu beschleunigen. Das Unternehmen hat bereits mehr als 35.000 Kunden und beschäftigt an seinen drei Standorten in Berlin, Hamburg und München rund 60 Mitarbeiter. 

Für Rückfragen steht Ihnen Frau Hanna Berster gerne zur Verfügung:

E-Mail: presse@rabot-charge.de

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