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Ob Lebensmittel, Reisen oder Strom – aktuell wird in Deutschland sowie weltweit alles teurer. Die Inflationsrate liegt so hoch wie seit Jahren nicht. Diese Entwicklungen spüren sowohl Unternehmen als auch Verbraucher. Besonders große Sorgen machen Menschen sich um die Erhöhung der Gas- und Strompreise. Diese sind zwar nach ihren Höchstwerten am Großhandelsmarkt im August wieder stark gefallen – diese Entwicklung kommt jedoch bei vielen Kunden durch starre Verträge nicht unmittelbar an. Deshalb wurde ab Januar 2023 ein Strompreisdeckel von der Bundesregierung beschlossen. Warum er nötig ist, warum die Strompreise überhaupt so stark steigen und wie die Prognose künftiger Strompreiserhöhungen aussieht, erfahrt ihr in diesem Artikel.
In den Jahren vor der Corona-Pandemie ließen sich die Strompreiserhöhungen recht zuverlässig voraussagen. Die Kosten für Beschaffung und Vertrieb sind viele Jahre lang ähnlich geblieben, wie auch die Kosten für die Netzentgelte. Diese richten sich nach den konkreten Investitionen von Kommunen und Ländern und lassen sich demnach gut zurückverfolgen. Die Steuern und Abgaben sind besonders durch die EEG-Umlage viele Jahre lang gestiegen – da diese Umlage jetzt entfällt, sind die Kosten an dieser Stelle entsprechend gesunken. Hierbei handelt es sich jedoch nicht um eine natürliche Entwicklung des Markts, sondern um Vorgaben der Politik, die sich zwangsläufig auf den Preis auswirken. Aufgrund der aktuellen politischen Lage gibt es viele Faktoren, die die Strompreiserhöhungen 2023 beeinflussen können. Davon später mehr.
Mehr Informationen über die Strompreisentwicklung in Deutschland können auf der Seite des BDEW (Bundesverband der Energie- und Wasserwirtschaft) nachgelesen werden. Die aktuelle Strompreisanalyse vom Juli 2024 findest du hier.
Seit der Pandemie gab es im Bereich der Strombeschaffung starke Erhöhungen der Kosten – die Kosten für Netzentgelte und Abgaben sind auf ähnlichem Niveau geblieben oder gesunken. Nach dem Schock konnte sich die Konjunktur im letzten Jahr wieder erholen, wodurch die Nachfrage nach Rohstoffen international stark gestiegen ist und damit für eine Erhöhung der Preise gesorgt hat. Zusätzliche Unsicherheit auf dem Rohstoffmarkt hat dann zu Beginn des Jahres der russische Angriffskrieg ausgelöst.
Schon seit Ende September 2021 steigen die Gas- und Strompreise stark an. Grund dafür waren zu der Zeit die historisch niedrigen Füllstände der europäischen Gasspeicher im Winter 2021/2022 – insbesondere Deutschland war hier betroffen. Denn auch hier zeigte sich bereits die starke Abhängigkeit von Russland: Seit 2015 sind einige deutsche Speicher in russischer Kontrolle, da sie gegen ein Gasfeld in Sibirien getauscht wurden.
Russland war einer der größten Gasversorger für Deutschland und Europa. Als Folge des Angriffskrieges wurde diese Partnerschaft weitgehend aufgelöst, sodass ein Mangel an Gas für den Winter entstanden ist. Da Gas nach wie vor eine wichtige Rolle in der Stromerzeugung spielt, wird auch der Strompreis durch diese Entwicklungen beeinflusst. Dies ist natürlich ein weiterer Faktor in Bezug auf mögliche Strompreiserhöhungen 2023.
Regenerative Energien müssen schneller ausgebaut werden – einerseits aufgrund des Klimawandels und andererseits, um die Abhängigkeit von Gaslieferanten wie Russland zu lösen. Durch diese Entwicklungen werden wiederum die Netzentgelte beeinflusst. Diese steigen aufgrund der höheren Investitionen in den Ausbau erneuerbarer Energien sowie der damit verbundenen Transportanforderungen.
Obwohl nur ca. 15 Prozent der Gesamtstrommenge aus Gas gewonnen werden, sind die Preise für Strom und Gas gekoppelt. Die sogenannte Merit-Order ist dafür verantwortlich, dass das aktuell teuerste Kraftwerk den Handelspreis für Strom für den folgenden Tag bestimmt. Als alle Energieerzeuger ähnlich teuer waren, gab es hier keine Probleme. Seit Gas jedoch um ein Vielfaches teurer ist als andere Formen der Energieerzeugung, sind auch die Strompreise entsprechend gestiegen.
Die EEG-Umlage ist auch als Ökostromumlage bekannt und wurde 2000 eingeführt, um die Förderung des Ausbaus erneuerbarer Energien zu finanzieren. Anfang 2023 sollte sie laut Koalitionsvertrag ohnehin entfallen. Um Verbraucher früher zu entlasten, hat der Bundestag beschlossen, die Umlage bereits zum 1. Juli abzuschaffen. Stromlieferanten sind verpflichtet, diese Entwicklung an ihre Kunden weiterzugeben.
Mitte November hat das Bundeskabinett den sogenannten Strompreisdeckel von Januar 2023 bis Ende März 2024 auf den Weg gebracht. Für Privatverbraucher soll der Strompreis für 80 Prozent des Vorjahresverbrauchs auf maximal 40 Cent pro KWh gedeckelt werden. Die Differenz übernimmt der Staat, der die Maßnahme wiederum aus übermäßigen Gewinnen am Strommarkt finanzieren möchte. Das deckelt natürlich auch den Effekt möglicher Strompreiserhöhungen für das Jahr 2023.
Die Beschaffungskosten an den Großhandelsmärkten sind massiv angestiegen und werden über die klassischen Festpreis-Tarife an die Kunden weitergegeben. Außerdem spielen die starken Preisschwankungen eine große Rolle, da das Risiko für die Lieferanten steigt und sie somit hohe Risikoprämien einkalkulieren, was wiederum für höhere Verbraucherkosten sorgt. Der Strompreisdeckel soll diese Entwicklung abfedern, sorgt jedoch gleichzeitig für eine sinkende Preissensitivität sowie geringeren Wettbewerb und damit für höhere Margen der Stromversorger. Mit einer Vergünstigung der Strompreise können Verbraucher demnach in nächster Zeit nicht rechnen.
Die täglichen Schwankungen des Strompreises an der Börse erleben Endkunden häufig gar nicht, wenn sie einen klassischen Festpreis-Tarif mit einem Stromversorger geschlossen haben. Es gibt jedoch großes Sparpotenzial mit dynamischen Stromtarifen, die diese Entwicklungen direkt an ihre Kunden weitergeben. So ist Strom am Mittag beispielsweise günstiger, wenn die Sonne scheint und entsprechend viel Strom aus Solaranlagen ins Netz eingespeist wird. In den Abendstunden ist Strom oft teurer, da zahlreiche Haushalte Energie verbrauchen und das Angebot entsprechend geringer ist. Besonders für das Laden von Elektroautos bringt das Vorteile mit sich: Du kannst dein Auto laden, wenn der Strom gerade günstig ist und somit Geld sparen. Fallende Preise werden schließlich direkt an dich weitergegeben. Steigende Preise werden zusätzlich durch den gesetzlichen Strompreisdeckel begrenzt.
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